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Vasektomie als dauerhafte Verhütung beim Mann

Wissenswertes zur Sterilisation beim Mann / Vasektomie

Die Sterilisationsoperation beim Mann wird von Medizinern als „Vasektomie“ bezeichnet. Das Ziel ist die dauerhafte Unfruchtbarkeit des Patienten. Ein Paar, das diesen Eingriff in Betracht zieht, sollte die Familienplanung abgeschlossen und umgesetzt haben. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, diesen Eingriff operativ wieder rückgängig zu machen. Eine erfolgreiche Umkehr der Vasektomie (Vasovasostomie) kann jedoch nicht mit absoluter Sicherheit garantiert werden. Über diesen Punkt sollten sich Männer bewusst sein, wenn sie sich für diesen Eingriff entscheiden.

Im Vergleich zum aufwendigen operativen Eileiterverschluss bei Frauen ist eine Sterilisation beim Mann vergleichsweise risikoarm. In den Stunden vor dem eigentlichen Operationstermin muss der Unterleib des Patienten gründlich gereinigt und rasiert werden. Je nach Praxis oder Klinik wird diese Tätigkeit vom Betreffenden selbst oder durch medizinisches Fachpersonal durchgeführt. Der eigentliche Eingriff erfolgt in der Regel ambulant unter lokaler Betäubung und beansprucht etwa 30 bis 60 Minuten inkl. Nach- und Vorbereitung. Im ersten Schritt wird der Urologe mit dem Skalpell den Hodensack öffnen. Dabei setzt er einen 2 bis 3 cm langen Schnitt, um die darunter befindlichen Samenleiter freizulegen. Diese dünnen Kanäle müssen nun durchtrennt und ein kurzes Teilstück entnommen werden. Ein Umklappen und Veröden der verbleibenden Endstücke soll das erneute Zusammenwachsen dauerhaft unterbinden. Erst dann können die Samenleiterteile wieder im Hodensack positioniert und die Haut vernäht werden. Abschließend wird die Wunde versorgt.

Nach dieser Operation sollte sich der Patient für die folgenden Stunden und Tage besonders viel Ruhe gönnen. Es wird dringend empfohlen, in dieser frühen Heilungsphase auf sportliche Betätigungen, schwere Arbeiten und Geschlechtsverkehr zu verzichten. Die anfangs auftretenden Schmerzen am Unterleib können durch gezielte Kühlung spürbar gelindert werden. In den folgenden Wochen wird der Urologe den Patienten zu einigen Nachuntersuchungen einladen. Dabei werden der Heilungsprozess überwacht und Spermiogramme durchgeführt. Diese Kontrollen bieten dem Mann die abschließende Sicherheit, tatsächlich unfruchtbar zu sein. Erst wenn der Befund nachweislich positiv ausgefallen ist (keine fruchtbaren Spermien im Ejakulat), sollte das Paar beim Geschlechtsverkehr auf konservative Verhütungsmittel verzichten.

In der Stadt Graz berät Sie der Urologe Prof. Dr. Richard Zigeuner zur Vasektomie und übernimmt auf Wunsch auch die Planung und Durchführung der Operation. Möglicherweise auftretende Fragen, bspw. zu den Kosten, eventuellen Risiken und dem Ablauf der Vasektomie, können gerne in einem persönlichen Gespräch erörtert werden. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt mit der Praxis auf.

vasektomie-experten.at

Univ.--Prof. Dr. Richard Zigeuner ist Mitglied im Expertennetzwerk für Vasektomie in Österreich. Er präsentiert in diesem Verbund den Kompetenzstandort für Vasektomie in der Region Graz. Auf der Portalseite www.vasektomie-experten.at erhalten interessierte Paare grundlegende Informationen rund um die Sterilisationsoperation bei männlichen Patienten und können sich auf einfachem Weg ein Bild vom Ablauf einer Vasektomie machen. Einen besonderen Mehrwert erhalten Interessenten durch das Verzeichnis der Expertenstandorte. Die angeschlossenen Urologen dieses Netzwerks können eine entsprechende Expertise und Kompetenz auf dem Gebiet Vasektomie vorweisen.

Bei Interesse an weiteren Informationen zum Vasektomie-Experten-Netzwerk in Österreich oder zur Vasektomie besuchen Sie einfach die Website. Hier gelangen Sie zur Expertenseite für eine Vasektomie in Österreich. Es existieren u.a. Vasektomie-Experten-Standorte in Wien, Innsbruck, Spittal (Kärnten), Linz / Leonding, Vorarlberg, Krems und Salzburg.